Sonntag, 20. Juli 2014

Der Tag hat zu wenig Stunden und die Woche zu wenig Tage!

Der Titel bringt es auf den Punkt.
Momentan steht noch soviel auf meiner To-Do-Liste, da komme ich
zu fast nichts anderem, als die Liste abzuarbeiten.
Auf dem Plan für diese Woche stand unter anderem die Sanierung
unseres Spielplatzes, denn wir haben einen eigenen, nur für uns allein,
er befindet sich hinter dem Haus und wurde schon eine Weile nicht
mehr genutzt, da unsere Tochter noch zu klein war.
Da der Spielplatz aber nicht mehr schön war, die Bänke nur mit Mühe
und Not eine Person tragen konnten, weil die Bretter alt waren,
keine Schaukel mehr hing und auch sonst einfach alles trostlos war,
mußte jetzt mal was getan werden. Denn ich habe nicht wirklich Lust,
mich immer mit einem Sitzkissen auf die Steine zu setzen wenn meine
Tochter im Sand spielt und die Bank zu gefährlich ist. Also Bretter runter,
neue gekauft, geschliffen, gestrichen und wieder auf die Sockel geschraubt.
Die Sockel hat mein Mann auch neu gestrichen und die neuen
Bretter verschraubt. Und weil eine Bank zu wenig ist, bin ich gerade dabei
die zweite fertig zu machen. Ein Tisch mußte aber auch noch her,
aber wo her nehmen, wenn nicht stehlen? Also mal eben kurz drüber
nachgedacht und da kam die Idee: Europaletten!
Genau, diese lassen sich prima zu einem Tisch stapeln, verschrauben,
Zwischbretten einfügen und streichen und schon ist der Tisch fertig.
So langsam wird es gemütlich, noch ein paar Pflanzen hin gestellt und
eine Box für das ganze Sandspielzeug besorgt. Jetzt fehlt nur noch das
Sonnensegel, damit man auch ein bisschen Schatten hat, aber wie ich
das umsetze weiß ich noch nicht genau.
Ich bin nur froh, das mein Mann mir geholfen hat, denn allein hätte
dieses Projekt wohl noch eine Woche länger gedauert. Die Kinder von
nebenan sind auch begeistert, denn jetzt können sie sich immer mit
meiner Tochter auf dem Spielplatz verabreden, zusammen schaukeln
und im Sand buddeln. Bilder folgen noch, wenn alles fertig ist.

Dafür ist gerade eben mein Pflanztisch fertig geworden.
Jetzt habe ich aber auch so langsam keine Lust mehr.
Ich kann keine Farbe, kein Schleifpapier, keine Säge, keine
Bohrmaschine, keinen Fliesenkleber und keine Pinsel mehr sehen. 
Entstanden ist er aus dem alten Wickeltisch meiner Tochter. Wir haben
diesen schon lange nicht mehr benutzt und so stand er draußen im Regen
und gammelte vor sich hin. Die Zwischenbretter hatten sich schon längst
verabschiedet, waren aufgeweicht und sind durchgebrochen, war ja auch
nur so eine billige Übergangslösung vom Möbelschweden, da der erste
Wickeltisch leider von der Wand gefallen ist. Der erste Wickeltisch war
prima, er hing an der Wand, hat kaum Platz weg genommen, aber leider
hat meine Tochter diesen als Schaukel genutzt als sie groß genug war
um oben dran zu kommen. Sie hat sich immer schön dran gehangen und
geschaukelt und somit ist dieser irgendwann von der Wand gefallen.
Da sie aber noch ein Wickelkind war und ich keine Lust hatte immer
auf dem Fußboden oder dem Bett zu wickeln, hatte ich mir diese 
Zwischenlösung gekauft. Eigentlich sollte das Ding auf dem Sperrmüll,
aber das Grundgestell war noch schön stabil und somit ist daraus jetzt
kurzerhand ein wunderschöner Planztisch geworden, aber seht selbst.


Hier mal das Grundgestell.















Da ist schon der Anstrich fertig
und die beiden Böden drauf.

Das bekleben mit Mosaik war
doch zeitaufwändiger als
gedacht.


 Geschafft.



Nurnoch schnell verfugt,
abwischen, polieren und
fertig.

Jetzt bin ich aber auch froh, endlich einen schönen Pflanztisch zu 
haben, denn immer alles auf der Wiese umzutopfen ist für den 
Rücken nicht gerade prima. Und er macht sich auch wunderbar als
Dekoration.


Und jetzt noch eben schnell was neues von den Sonnenseglern.
Sie haben eine weitere Etappe auf Ihrer Reise geschafft und ich bin
immer sehr beruhigt, wenn ich weiß die beiden liegen wieder sicher
im nächsten Hafen. Und somit kommen die beiden immer weiter, ein
Stück näher an den geplanten Treffpunkt, wo wir uns hoffentlich bald
endlich wieder sehen können. Wenn auch nur kurz mal wieder in die
Arme schließen, die Stimmen hören und einfach nur zusammen zu
sein. Ich hoffe der Zeitplan stimmt und wir sehen uns bald in Andalusien.

Hier findet Ihr alles über die beiden Weltenbummler:

www.sonnensegler.net


Samstag, 12. Juli 2014

Eine Woche voller schöner Dinge

Jetzt gibt es endlich mal wieder etwas neues zu lesen.
Die Woche war voller Termine, Arbeit, Ereignisse und schlechtem Wetter,
aber trotz allem habe ich sie überstanden und jetzt finde ich auch 
endlich mal wieder die Zeit euch neues zu berichten.
Am Dienstag hatten wir ganz lieben Besuch, der es sich hat nicht nehmen
lassen, mir wunderschöne Blumen mitzubringen. Es sind weiße Lilien, die
jetzt Tag für Tag eine nach der anderen ihre Blüte öffnet und einen
wunderschönen lieblichen Duft in der ganzen Wohnung verteilt. Woher
der Besuch genau wusste wie sehr ich diese Blumen liebe wird wohl ein
Geheimnis bleiben ;-)




Weil ich gerne was verschenke wenn ich Besuch bekomme oder eingeladen
bin, habe ich für eine zuckersüße kleine Motte noch etwas genäht,
was anscheinend sehr gut ankam. Es ist ein Rassel-Würfel aus Stoffresten,
gefüttert mit Füllwatte und einer Rasselscheibe, genau das richtige für
Babys oder Kleinkinder.


 



Dann ist mir noch was ganz schlimmes passiert: Ich habe einen Geburtstag
vergessen! Das passiert mir sonst nie, denn eigentlich habe ich fast alle
wichtigen Ehrentage im Kopf oder im Terminplaner. Irgendwie muß ich
beim Übertragen der Geburtstage in den neuen Kalender, am Anfang des
Jahres, genau diesen Geburtstag übersehen haben. Das war mir auch echt
unangenehm, das Geburtstagskind hat es mir/uns aber glücklicherweise 
nicht übel genommen. Aber sowas passiert mir nicht noch einmal, also habe
ich mir einen Geburtstagskalender gebastelt, da kommen jetzt einmalig alle
Termine rein und ich muß nicht jedes Jahr alle Daten übertragen, da keine
Wochentage drin stehen, sondern nur Zahlen. Und weil ich sowieso schon 
dabei war, habe ich auch noch einen für meine Eltern gemacht, denn auch
mein Papa sitzt, wie ich, jedes Jahr aufs neue über dem Terminplaner und
schreibt alle Geburtstage fein säuberlich in den neuen Kalender.


Lange schwebte mir ja eine Schaukel aus einem Autoreifen in meinem
Kopf rum und ich habe ewig überlegt, wie ich das umsetzen kann. Am
Donnerstag war es dann soweit und ich bin los, habe alles besorgt, bis auf
den Reifen den hatte ich schon da und nix wie an die Bohrmaschine.
Und so sieht sie jetzt aus: (Kind ist glücklich darüber und ich bin stolz auf mich)


Am Freitag hat mir dann meine liebste Arbeitskollegin Glassteine aus Ihrem 
Garten mitgebracht. Sie brauchte diese nicht mehr und ich hatte Ihr vor
kurzem gesagt, das ich diese gerne nehmen würde, wenn Sie sie nicht mehr
haben wollte. Nun haben die Steine ihren Platz in unserem Garten gefunden 
und ich finde sie passen perfekt. Danke nochmal, das du an mich gedacht hast.



















Und dank des tollen Lavendels im neuen Beet, fühlen sich die Bienchen und
Hummeln so wohl, das es nur so brummt. Ich könnte stundenlang davor sitzen,
beobachten und lauschen.


Und fast hätte ich es vergessen: Genäht habe ich auch noch!
Endlich mal einen Leseknochen. Eigentlich sollte es einer für meine Mutter 
werden, aber ich hatte mich beim Inlet total verkauft und eines mit Federn
erwischt, die pieksten aber leider durch den Stoff, also habe ich noch eine
Hülle dafür genäht, aber zufrieden war ich damit dann nicht mehr. Also
habe ich den Knochen behalten und für meine Mutter einen neuen genäht,
einen mit Füllwatte und ohne pieksen. Und weil meine Tochter auch unbedingt
einen haben wollte, gab es für sie auch noch einen. Man sagt ja immer, das aller
guten Dinge drei sind. Hier also mal die drei Leseknochen, die morgen getrennt
voneinander weiterleben müssen, denn meiner bleibt im Wohnzimmer, der von
meiner Tochter wandert in ihr Zimmer und wo der Knochen für meine Mutter 
landet weiß ich nicht, die Idee fand sie aber schon einmal toll, nun hoffe ich
nur, das er ihr auch gefällt. Bleibt nur zu hoffen, das der Hund den Knochen
nicht mit einem echten verwechselt und das Ding anknabbert.



Donnerstag, 3. Juli 2014

Sommer, Sonne, Sonneschein

Oh, es gibt Dinge, da könnte man sich stundenlang drüber aufregen.
Aber es hilft nichts. Ich habe versucht es mal zu veratmen ;-)

Da wollte ich doch heute meine Maus nach dem Kindergarten überraschen
und dachte mir, ich mache schonmal das Planschbecken fertig. 
Also Planschbecken rausgesucht, mit viel Puste aufgeblasen, weil die 
Luftpumpe nicht auffindbar war, schon fast Atemnot bekommen.
Nur um beim Befüllen festzustellen, das es kaputt ist. Ein riesiger Riss
unten im Boden. Aber wie ich halt so bin, ab ins Auto, in den nächsten
Baumarkt, Planschbecken gekauft und noch ne Pumpe dazu. Das dumme
ist nur, das die Becken so komische Ventile haben und sich mit den 
normalen Pumpen nicht wirklich aufpumpen lassen. Also alles wie vorher,
doch nun ohne Riss und mit Wasser befüllt, hält, steht und das Wasser
kann sich schonmal aufwärmen.
Lustig ist die Mama auch noch, denn Wasserbomben kann man ja dann
auch noch befüllen, für den Extra-Wasser-Spaß. Ich hatte meinen Spaß
schon beim Befüllen. Wisst Ihr eigentlich wie weit so eine Wasserbombe
fliegen kann, wenn sie im Badezimmer beim Befüllen vom Wasserhahn
rutscht? Ich weiß es jetzt, die Dinger fliegen bis in die Küche mitsamt 
Inhalt, dazu sei gesagt, das bei uns das Badezimmer durch einen ca. 3m
langen Flur von der Küche getrennt ist.
Ich brauche mich also nicht ins Planschbecken legen, denn ich bin schon
nass, von oben bis unten. Aber lustig war es schon.

 
 Hier mal unsere Ernte: 











Und ich dachte, das es in diesem Jahr Kirschen ohne Ende gibt, aber nix da. 
Da waren auch keine Vogel-Diebe da, die Ernte ist dieses Jahr einfach mau.

Und endlich kann ich Euch auch mein neues Kleid und einen Rock zeigen.
Der Rock ist schon vor 1 1/2 Wochen entstanden, das Kleid ist heute erst
fertig geworden. (Leider gibt es keine Tragebilder, es war kein Fotograf
in der Nähe). Die beiden Stücke sind aus Hemden meines Mannes entstanden,
da er diese nicht mehr tragen wollte. Und da der Stoff noch tragbar war, weil
keine Löcher drin waren, habe ich kurzerhand alles umgeschneidert.
Schnittmuster hatte ich keins, ich habe einfach Maß an mir genommen,
genäht, zwischendurch mal anprobiert und einfach aus dem Kopf und Bauch
heraus gebastelt, bis es passte und mir gefiel. Aber seht selbst.