Darf ich vorstellen: Das Flickwerk!
Aber es hilft ja nichts, auch die Lieblingsjeans des Mannes und der
Prinzessin bedürfen ab und zu mal einer kleinen oder großen Reparatur.
Wie man Flicken näht, wenn eine Jeans ein Loch hat, brauche ich ja nicht
zu zeigen, einfach Flicken drauf oder drunter und fertig.
Allerdings bin ich immer so aberwitzig und trenne die halbe Beinnaht auf,
damit ich besser und sauberer Nähen kann.
Auch wenn diese Arbeit nervig ist, wenn ein Loch in der geliebten Jeans
des Gatten ist, muß es geflickt werden.
Wofür hat Frau schließlich eine Nähmaschine.
Das Flickwerk für die Tochter war dagegen schon komplizierter, wobei
es eindeutig mehr Spaß gemacht hat. So wurde aus einer mehrfach
geflickten langen Jeans einfach eine kurze, denn am Bund passte sie noch,
leider war sie in der Länge mittlerweile grenzwertig. Also einfach ab die
Beine, Schrägband zum versäubern dran, ein bisschen Bling-Bling drauf
und fertig ist die hippe Jeans-Shorts.
Und auch die Strickjacke ist an den Armen irgendwie über Nacht zu
kurz geworden. Da das Leiberl aber noch Platz im Innenraum hat, fand
ich es zu schade, es einfach auszusortieren. Also kurzerhand die Ärmel
verlängert und hinterher sieht es aus, als ob die Arme schon immer so
gewesen sind. Das liegt aber sicherlich auch an der Stimmigkeit der
Farben von Ärmel und Applikation.
Irgendwie scheint momentan jedes Klamöttchen zu schrumpfen, oder der
Zwerg wächst gerade wie Unkraut. Sachen, die ich erst vor ein paar Wochen
gekauft habe werden auf einmal zu kurz. Komisch.